Das sagen unsere Patientinnen und Patienten
Der Standort ist einmalig.
Patient W.W., A2, 2024
Die Diagnostik ist ein eingespieltes Team und sehr effizient. Da sitzt jeder Handgriff.
Patient, R.L., A2, 2023
Besonders hervorheben möchte ich die Küche; da wird mit viel Engagement und Liebe gekocht. Das war grandios.
Patient M.H., A2, 2024
Die Pflege war während des ganzen Aufenthalts vorbildlich! Sie waren immer freundlich und verständnisvoll, auch wenn ab und zu Kritik kam, da die Pflege ja die Schnittstelle von fast allen Anliegen ist. Danke, dass ihr meinen Aufenthalt hier so angenehm gestaltet habt.
Patient S.T., B3, 2023
Ich habe viel gelernt und fühlte mich sehr wohl in der Klinik!
Patientin R.Z, A1, 2023

Existentielle Bedrohung durch schwere körperliche Erkrankungen: Welche Rolle spielen psychotherapeutische Interventionen?

Psychosomatisch-psychotherapeutisches Kolloquium

| | Haus D, Saal Erzbach, 5017 Barmelweid
Prof. Friedrich Stiefel, Chef de Service, Service de Psychiatrie de Liasion, CHUV

Existentielle Dimensionen bei schweren körperlichen Erkrankungen werden von der Medizin unterschiedlich wahrgenommen und lösen verschiedene Reaktionen aus, wie beispielsweise die Delegation von Patienten in existentieller Bedrohung an Kollegen mit psychiatrischer und psychotherapeutischer Kompetenz oder die Entwicklung spezifischer Interventionen, welche die existentielle Befindlichkeit als therapeutischen Fokus haben. Dies gilt es kritisch zu hinterfragen, was in der Einleitung dieses Referats geschieht. Dabei soll aber nicht ausser Acht gelassen werden, dass Psychotherapie, falls die Indikation gut überlegt und gegeben ist, durchaus eine wichtige Rolle bei existentiellem Leiden spielen kann. Diese Rolle wird anhand der Zusammenfassung einer zweijährigen Psychotherapie mit einer Patientin, welche an einem Krebsleiden verstarb, illustriert und erläutert.

Referent Prof. Friedrich Stiefel
Medizinstudium in Zürich, Assistenzarzt für Pathologie, Innere Medizin und Palliativmedizin/Onkologie, Spezialisierung in Psychiatrie und Psychotherapie, zweijähriger wissenschaftlicher Aufenthalt in Psychoonkologie am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York, seit 1995 als Psychiater in der Abteilung für Liaisonpsychiatrie des Centre Hospitalier Universitaire Vaudois tätig, wo er 2006 zum Abteilungsleiter und ordentlichen Professor an der Fakultät für Biologie und Medizin ernannt wurde. Psychotherapeutische Arbeit mit somatisch kranken Patienten, Teamsupervision, Vor- und Nachdiplomstudium mit Schwerpunkt auf der Interaktion zwischen Behandelnden und Behandelten, Forschungsarbeiten über den Kliniker/Klinikarzt in einer bestimmten Situation, die Arzt-Patienten-Kommunikation und die individuelle Supervision/ Einzelsupervision von Klinikärzten.

Credits
beantragt bei SAPPM und FSP

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